Schuberth 8/1871
Amon, Joh. Andr., geb. 1763 in Bamberg, bildete sich zuerst als Sänger aus, ging dann zur Violine und dem Piano über, fasste aber noch in der Entwicklung Vorliebe zum Horn, auf welchem er später excellirte. Seine geschwächte Gesundheit nöthigte ihn indess 1789 eine Stelle in Mannheim als Musikdirector anzunehmen; wurde 1817 Kapellmeister des Fürsten Oettingen-Wallerstein, und starb 1825 am 29. März daselbst. Von seiner grossen Zahl von Compositionen in allen Gattungen für Piano, Gesang und verschiedene Instrumente etc. entspricht nur noch Weniges dem heutigen Geschmack, sie sind bereits sämmtlich in Vergessenheit gerathen.