Lütgendorff 2/1913
Hochbrucker. – Donauwörth, Augsburg, 1699. + zwischen 1762 und 1764
Er soll als Lauten- und Violenmacher nicht ungeschickt gewesen sein, doch ist er nur durch seine Erfindung, an der "großen Brettharfe" ein Pedal anzubringen, bekannt geworden. Daß er auch in Augsburg gelebt haben soll, wird zwar oft behauptet, läßt sich aber nicht beweisen. In den Donauwörther Pfarramtsrechnungen wird er noch 1762 als Lieferant von Saiten für den Chor erwähnt, 1764 liefert seine Witwe Agathe die Saiten, er muß also nach 1762 und vor 1764 gestorben sein. – Sein Sohn Simon war ein berühmter Harfenspieler.