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Mahler, Gustav, * 7. Juli 1860 Kalischt, † 18. Mai 1911 Wien, Komponist, Dirigent, Operndirektor

1   Biographie

1.1   Leben und Werk im Überblick

Gustav Mahler stammte aus einer deutschsprachigen böhmisch-mährischen jüdischen Familie (1897 trat er zum Katholizismus über) und begann nach seinen musikalischen Studien in Wien am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde (1875-1878, u.a. bei Robert Fuchs) und der Universität (Harmonielehre bei Bruckner) seine Karriere zunächst als Dirigent, vor allem als Opernkapellmeister (Bad Hall, Laibach, Olmütz, Kassel, Prag, Leipzig, Budapest); seiner ersten dauerhafteren Anstellung als Erster Kapellmeister am Stadttheater in Hamburg (1891-1897) folgte die als Hofoperndirektor in Wien (1897-1907). 1907 wurde Mahler als Dirigent der Metropolitan Opera in New York engagiert, so dass er in den folgenden Jahren jeweils die Wintersaison in den USA und die Sommermonate in Europa verbrachte, wo er weiterhin Gastdirigate gab und an seinen Kompositionen arbeitete.

Seine Werke stießen zunächst auf zwiespältige Aufnahme und setzten sich erst allmählich durch, besonders nach der Mitte des 20. Jahrhundert. Im Unterschied zum auf die Oper konzentrierten Repertoire, das Mahler dirigierte, überwiegen in seinem kompositorischen Œuvre Lied und Symphonie, die sich jedoch als Gattungen gegenseitig beeinflussen und anregen. Die Lieder umfassen sowohl Klavier- als auch Orchesterlieder. Bis zur Jahrhundertwende stammen ihre Texte vor allem aus der Sammlung Des Knaben Wunderhorn, ab 1901 dann aus Friedrich Rückerts Dichtungen. Das Lied von der Erde schließlich verwendet einen Text aus Hans Bethges Nachdichtungen Die chinesische Flöte. Die Symphonien prägen sehr individuelle Konzeptionen aus, die durch die Einbeziehung von Material unterschiedlicher Stilebenen und besonders vokaler Elemente die Gattungsgrenzen erweitern.

1.2   Zeittafel

Internationale Gustav-Mahler-Gesellschaft: Zur Chronologie von Mahlers Leben http://www.gustav-mahler.org/mahler/chrono-f.cfm

2   Mahler in München

In München trat Gustav Mahler als Dirigent in Erscheinung; zudem wurden hier drei bedeutende Werke uraufgeführt: die Vierte und Achte Symphonie sowie das Lied von der Erde. Über diese Erst- und Uraufführungen hinaus wurden in den Jahren 1900-1910 alle symphonischen Werke Mahlers in München aufgeführt.

2.1   Mahlers Dirigate, Ur- und Erstaufführungen seiner Werke

2.1.1   Münchner Ur- und Erstaufführungen Mahlers im Überblick

In München dirigierte Mahler erstmalig am 2.2.1897 ein Konzert des Kaim-Orchesters (der späteren Münchner Philharmoniker, zwischenzeitlich auch unter dem Namen Konzertvereins-Orchester) mit einem Programm, das Werke von Ludwig van Beethoven, Hector Berlioz und Richard Wagner umfasste. In der Folge leitete Mahler in München selbst die Erstaufführungen der Zweiten (1900), Sechsten (1906) und Siebten Symphonie (1908) sowie die Uraufführungen der Vierten (1901) und Achten Symphonie. Letztere fand mit dem erweiterten Konzertvereins-Orchester am 12. September 1910 (wiederholt am Tag darauf) im Rahmen des Musikfestsommers 1910 statt, der Teil der Ausstellung München 1910 war und u.a. Konzertreihen zu Ehren von Robert Schumann und Richard Strauss sowie ein Französisches Musikfest umfasste. Im Publikum waren zahlreiche Musiker anwesend: Richard Strauss, Max Reger, Siegfried Wagner, Arnold Schönberg, Alfredo Casella, Anton von Webern, Franz Schalk, Leopold Stokowski, Bruno Walter, Willem Mengelberg, Oscar Fried, Otto Klemperer (zur Vorab-Korrespondenz mit Webern s. Hilmar-Voit 1984, 12). Die außergewöhnlichen Dimensionen der Aufführung (die teilweise durch den Konzertveranstalter Emil Gutmann besonders in den Vordergrund gestellt wurden) sorgten für eine entsprechende öffentliche Aufmerksamkeit. Die Reaktion des Publikums war eindeutig positiv; die Aufführung löste jedoch auch heftige Diskussionen aus (vgl. Holland 1985, 197ff).

Für die von ihm selbst geleiteten Aufführungen wählte Mahler stets das Kaim-Orchester, das zudem die Dritte (1904) und Erste Symphonie (1905) unter seinem Dirigenten Bernhard Stavenhagen erstaufführte. Damit erklangen die meisten Symphonien Mahlers relativ bald nach ihrer jeweiligen Uraufführung auch in München.

Etwa ein halbes Jahr nach Mahlers Tod fanden in München zwei Gedenkkonzerte statt, ein ausschließlich Mahler gewidmeter Liederabend am 19. November 1911 mit der Altistin Mme. Charles Cahier (i.e. Sarah Jane Walker), begleitet von Bruno Walter, und am 20.11.1911 die Uraufführung des Liedes von der Erde (Mme. Cahier, William Miller) zusammen mit der Zweiten Symphonie, organisiert durch das Konzertbureau Emil Gutmann.

Die Münchner Erstaufführung des nachgelassenen Adagios der unvollendeten Zehnten Symphonie fand am 17. Dezember 1931 durch die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Herrmann Scherchen statt; dies war zugleich die letzte Mahler-Aufführung der Münchner Philharmoniker bis 1945 (Holland 1994, 187). Die Zehnte Symphonie wurde vollständig in der Bearbeitung von Deryck Cooke erst 1966 unter Berthold Goldschmidt im Rahmen der Konzertreihe musica viva aufgeführt (Schmidt-Garre in NZfM 127, 1966, 64f; Herrmann in Musica 20, 1966, 63).

2.1.2   Münchner Ur- und Erstaufführungen – Übersichtstabelle

(vgl. Dorfmüller 1987)

DatumAufführungWerkDirigentKlangkörper
1900 Okt. 20EASymphonie Nr. 2Gustav MahlerKaim-Orchester
1901 Nov. 25UASymphonie Nr. 4Gustav MahlerKaim-Orchester (danach Deutschlandtournee des Orchesters unter Felix Weingartner mit dieser Symphonie)
1904 Feb. 23EASymphonie Nr. 3Bernhard StavenhagenKaim-Orchester
1905 März 23EASymphonie Nr. 1Bernhard StavenhagenKaim-Orchester
1906 Nov. 8EASymphonie Nr. 6Gustav MahlerKaim-Orchester
1908 Okt. 27EASymphonie Nr. 7Gustav MahlerKaim-Orchester
1910 Feb. 14EASymphonie Nr. 5Ferdinand LöweKonzertvereins-Orchester
1910 Sept. 12 u. 13UASymphonie Nr. 8Gustav MahlerKonzertvereins-Orchester
1911 Nov. 20UADas Lied von der ErdeBruno Walter Konzertvereins-Orchester
1921 Nov. 10EASymphonie Nr. 9Frederic Charles Adlero.A.
1931 Dez. 17EASymphonie Nr. 10 (Adagio)Hermann ScherchenMünchner Philharmoniker
1966EASymphonie Nr. 10 (Fassung Deryck Cooke)Berthold Goldschmidt o.A.

2.2   Weitere Mahler-Aufführungen

Nach den Ur- bzw. Erstaufführungen fanden in München weitere Aufführungen von Mahlers Werken sowohl durch das Kaim- (bzw. Konzertvereins-) Orchester als auch durch das Tonkünstlerorchester statt. Das nach der Krise des Kaim-Orchesters 1908 aus etlichen von dessen Musikern gebildete Tonkünstler-Orchester unternahm in den Jahren 1909-1911 unter der Leitung von Josef Lassalle Tourneen mit Mahlers Erster und Vierter Symphonie. Eines der Konzerte war dabei am 2. Mai 1909 mit der Ersten Symphonie die Erstaufführung einer Mahler-Symphonie in Paris (Kritik Alexander Reichels einer Aufführung der ersten Symphonie auf dieser Tournee in einer ungenannten Stadt: Schweizerische Musikzeitung und Sängerblatt, Zürich, Nr. 20, 13.9.1909, 327-329).

DatumWerkDirigentKlangkörper
1900 Nov. 1Symphonie Nr. 2Bernhard StavenhagenMusikalische Akademie
1906 Nov. 14Symphonie Nr. 6Bernhard StavenhagenKaim-Orchester
1909 März 9Symphonie Nr. 1Josef LassalleTonkünstler-Orchester
1909 März 23Symphonie Nr. 1Josef LassalleTonkünstler-Orchester
1909 HerbstSymphonie Nr. 4Josef LassalleTonkünstler-Orchester
1910 Dez. 19Symphonie Nr. 1Ferdinand LöweKonzertvereins-Orchester
1911 Nov. 6Symphonie Nr. 6Ferdinand LöweKindertotenlieder (Konzertvereins-Orchester, Dir.)
1911 Nov. 19LiederAlt: Sara J. Cahier-Walker, Klavier: Bruno Walter
1911 Nov. 20Symphonie Nr. 2Bruno WalterMarie Möhl-Knabl, Sara J. Cahier-Walker, Augsburger Oratorienverein, Konzertvereins-Orchester
1911 Nov. 24Symphonie Nr. 4Ernst v. SchuchMusikalische Akademie
1912 Aug.Symphonie Nr. 7Ferdinand Löweo.A.
1915 FrühjahrSymphonie Nr. 4Bruno WalterMusikalische Akademie, Sopran: Maria Ivogün
1916 Feb. 7Das Lied von der ErdeBruno Walter, Luise Willero.A.
1920 HerbstOberon (Carl Maria v. Weber, i. d. Bearbeitung v. Mahler)Bruno Waltero.A.
1929 Nov. 21Symphonie Nr. 4Bruno WalterMünchner Philharmoniker
1930 Nov. 25Lied von der ErdeBruno WalterMünchner Philharmoniker, Alt: Louise Walter, Tenor: Robert Butz
1946 April 4Symphonie Nr. 2Hans RosbaudMünchner Philharmoniker
1946 Nov. 28Symphonie Nr. 3Hans RosbaudMünchner Philharmoniker
1947 Juli 4Symphonie Nr. 7Hans RosbaudMünchner Philharmoniker

2.3   Die Beziehung Mahlers zu München

Die Münchner Erst- und Uraufführungen bildeten für Mahler wichtige Stationen seiner künstlerischen Biographie: Die erfolgreiche Münchner Erstaufführung der Zweiten Symphonie markierte Mahlers Durchbruch als Komponist, die Uraufführung der Achten Symphonie (Symphonie der Tausend) schließlich stellte den wohl größten Erfolg in seiner Karriere dar. Die Uraufführung der Vierten Symphonie hingegen wurde zunächst überwiegend kritisch rezipiert.

Das Kaim-Orchester trug durch die gelungenen Erst- und Uraufführungen der Symphonien zum Erfolg von Mahlers Werken bei. Mahlers Verbindung mit diesem Orchester lag in seiner Wertschätzung von dessen musikalischer Qualität begründet, weshalb er es auch für alle von ihm selbst geleiteten Aufführungen eigener Werke in München wählte. Sein erstes Dirigat dieses Orchesters am 24. März 1897 kann zudem als Versuch intendiert gewesen sein, dessen vakante Leitung zu übernehmen, konkrete Angebote für eine Ansiedlung in München blieben aber aus. (Nach Mahlers erstem Konzert mit diesem Orchester führte es das Andante aus seiner Zweiten Symphonie bereits am 3.3.1898 in Wien auf.) Eine 1908 offenbar erneut ernsthaft erwogene Übersiedlung Mahlers nach München kam jedoch nicht zustande.

Grundsätzlich stieß Mahlers Werk zu seinen Lebzeiten in München auf eine relativ positive Aufnahme. Anlässlich des Gedenk-Liederabends bestätigt eine Kritik von Eugen Schmitz die Aufgeschlossenheit des Münchner Publikums für Mahler: Der ehemalige Direktor der Wiener Hofoper hat als Komponist immer ganz spezielle Fühlung mit dem Münchner Musikleben gehabt. […] Und nun ist München auch mit der Veranstaltung einer großzügigen künstlerischen Gedenkfeier für den Dahingeschiedenen vorausgegangen, deren warmer, begeisterter Erfolg aufs neue zeigte, dass man für Mahlers Musik hier ein ‚Organ’ besitzt. (AMZ 38, 1911, 1230)

3   Mahler-Rezeption in Bayern

Neben ihrer Bedeutung als Ereignisse des Münchner Musiklebens hatten die in München stattgefundenen Uraufführungen von Mahlers Werken ein deutschland- bzw. europaweites Echo, wie die Anzahl der Kritiken in der internationalen Musikpresse verdeutlicht. Die zeitgenössische Rezeption bezieht dabei stets die allgemeine Ebene der Bewertung von Mahlers Werk mit ein, die durchaus kontrovers war, und lässt sich deshalb nicht auf die regionale Perspektive beschränken.

3.1   Kritiken und Dokumente

(nach Vondenhoff 1978-1997; s.a. Weiß 2003)

3.1.1   Kritiken von Münchner Aufführungen

3.1.1.1   Symphonie Nr. 1 – 1904

3.1.1.2   Symphonie Nr. 2 – EA 1900

3.1.1.3   Symphonie Nr. 2 – 1911

(cf. Lied von der Erde)

3.1.1.4   Symphonie Nr. 2 – 1972

3.1.1.5   Symphonie Nr. 3 – 1904

3.1.1.6   Symphonie Nr. 4 – UA 1901

3.1.1.7   Symphonie Nr. 4 – 24.11.1911

3.1.1.8   Symphonie Nr. 4 – Frühjahr 1915

3.1.1.9   Symphonie Nr. 5 – EA 1910

3.1.1.10   Symphonie Nr. 6 – EA 1906

3.1.1.11   Symphonie Nr. 6 – 1911 Nov. 6

3.1.1.12   Symphonie Nr. 7 – EA 1908

3.1.1.13   Symphonie Nr. 7 – 1912

3.1.1.14   Symphonie Nr. 8 – UA 1910

3.1.1.15   Das Lied von der Erde – UA 1911

3.1.1.16   Das Lied von der Erde – 1916

3.1.1.17   Das Lied von der Erde – 1930

3.1.1.18   Symphonie Nr. 10 – EA Adagio 1930

3.1.1.19   Symphonie Nr. 10 – 1966 (Cooke)

3.1.1.20   Lieder mit Klavier – Gedenkfeier 1911

3.1.1.21   Carl Maria von Weber: Oberon, in der Bearbeitung von Mahler – 1920

3.1.2   Kritiken von Aufführungen in anderen bayerischen Städten

3.1.2.1   Nürnberg: Symphonie Nr. 4 – 26.11.1901

3.1.2.2   Bayreuth: Symphonie Nr. 9, letzter Satz – 1983

3.2   Zum Forschungsstand

In der Forschung ist die Präsenz Mahlers in München besonders in Zusammenhang mit der Aufführungsgeschichte seiner Werke und der Geschichte der aufführenden Orchester thematisiert worden (zu diesen Aspekten vgl. v.a. Altmann 1986, Dorfmüller 1987, Holland 1985 und 1994, Weiß 2003); besondere Beachtung fand dabei das Musikfest von 1910. Eine Aufarbeitung der Mahler-Aufführungen in München bis zur Gegenwart sowie in anderen bayerischen Städten steht noch aus, ebenso die weitergehende Untersuchung der Reaktion des künstlerischen Umfelds in München auf Mahlers Werk.

4   Quellen

4.1   Münchner Quellenbestände

Die Bayerische Staatsbibliothek München (D-Mbs) konnte – aufbauend auf einem älteren, aber sehr geringen Bestand an Mahler-Autographen – 1998 und 1999 insgesamt 22 Musikhandschriften (Skizzen und Entwürfe zu sieben Symphonien und Klavier- und Orchesterliedern) sowie Korrespondenz aus der Sammlung von Hans Moldenhauer erwerben. Sie besitzt damit eine sehr bedeutende Sammlung von Mahleriana. Außerdem befindet sich in den Beständen der BSB ein umfangreicheres Konvolut Briefe aus dem Besitz von Henry-Louis de La Grange, das bereits 1996 angekauft wurde. Diese Sammlung bietet besonders mit den zuvor nicht zugänglichen Manuskripten aus den Moldenhauer-Archiven reiches Material für die philologische Forschung (Katalog: Kulturstiftung der Länder 2003).

4.2   Mahlers Musikautographen in der Bayerischen Staatsbibliothek

Wunderhorn-Lieder: Mus.ms. 22737, Mus.ms. 22738, Mus.ms. 22739, Mus.ms. 22740, Mus.ms. 22749, Mus.ms. 22750, Mus.ms. 22751, Mus.ms. 22752
Symphonie Nr. 2: Mus.ms. 22731
Erstausgabe und Dirigierpartitur Mus.ms. 23220
Symphonie Nr. 4: Partitur-Entwurf 1. Satz Mus.ms. 22734
Particell-Skizzen 1. Satz Mus.ms. 22732, Mus.ms. 22733
Partitur-Entwurf 2. Satz Mus.ms. 22735
Partitur-Entwurf 3. Satz Mus.ms. 22736
Titelblatt 4. Satz Mus.ms. 22739
Symphonie Nr. 5: Titelblatt 3. Satz Mus.ms. 22740
Symphonie Nr. 6 und 7: Particell-Skizzen Mus.ms. 22741; Mus.ms. 7661
Symphonie Nr. 8: Partitur-Reinschrift Mus.ms. 13719
Symphonie Nr. 9: Particell-Skizzen Mus.ms. 22742, Mus.ms. 22743
Symphonie Nr. 10: Particell 1. Satz: Mus.ms. 22744
Particell-Skizzen: Mus.ms. 22745, Mus.ms. 22746, Mus.ms. 22747, Mus.ms. 22748;
Faks. Mus.ms. 23221
Erstausgabe Mus.ms. 23222

5   Internet-Ressourcen

(Stand: 20.10.2008)

Internationale Gustav-Mahler-Gesellschaft http://www.gustav-mahler.org/
Médiatheque musicale Mahler http://www.bgm.org/
Une discographie de Gustav Mahler http://gustavmahler.net.free.fr/

6   Literatur

6.1   Einführende Literatur

Danuser, Hermann: Mahler, Gustav. In: MGG2, Personenteil 11, 2004, 813-855.
Franklin, Peter: Mahler, Gustav. In: NGD2 15, 2001, 602-631.
La Grange, Henry-Louis de: Gustav Mahler. New York / Oxford 1973-1999.
Mitchell, Donald, Nicholson, Andrew (Hgg.): The Mahler Companion. Oxford 1999.

6.2   Zum Thema Mahler in München

Altmann, Peter: Zur Uraufführung der achten Symphonie. In: Nachrichten zur Mahler-Forschung 16, 1986, 3-5.
Aus Josefine von Winters Tagebüchern. In: Nachrichten zur Mahler-Forschung 11, 1983, 3-7.
Berger, Christine: Die Musikfesthalle des Münchner Ausstellungsgeländes. Zur Demokratisierung klassischer Musik in München. Unveröff. Magisterarbeit, Ludwig-Maximilians-Universität München 2001.
Dorfmüller, Kurt: Gustav Mahlers Münchener Apotheose. Die Ausstellung "München 1910" und die Musik. In: Jugendstil-Musik? Münchner Musikleben 1890-1918 (Bayerische Staatbibliothek München: Ausstellungskataloge 40). Wiesbaden 1987, 49-68.
Hilmar-Voit, Renate: Dokumente zu Anton Weberns Mahler-Pflege. In: Nachrichten zur Mahler-Forschung 13, 1984, 11-16.
Holland, Dietmar: Gustav Mahler als Dirigent und Komponist bei den Münchner Philharmonikern. In: Meyer, Gabriele E.: 100 Jahre Münchner Philharmoniker. München 1994, 156-187.
Holland, Dietmar: Gustav Mahler und die Münchner Philharmoniker. In: Schmoll, Regina (Hg.): Die Münchner Philharmoniker von der Gründung bis heute. München 1985, 183-206.
Kulturstiftung der Länder (Hg.): Gustav Mahler. Briefe und Musikautographen aus den Moldenhauer-Archiven in der Bayerischen Staatsbibliothek. München 2003.
Namenwirth, S. Misha: Polemics galore. The critical reception of Mahler’s eighth symphony. In: Sacra/Profana. Studies in sacred and secular music for Johannes Riedel. Minneapolis 1985, 3-19.
Vondenhoff, Bruno, Vondenhoff, Eleonore: Gustav Mahler Dokumentation. Tutzing 1978-1997.
Weiß, Günther: Gustav Mahlers Beziehungen zu München. In: Kulturstiftung der Länder 2003 (siehe dort), 11-33.