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1 Biographie
Columban Praelisauer trat 1720 ins Benediktiner-Kloster in Rott a. Inn ein. Nach Abschluss seiner Studienzeit wurde er dort 1727 Bibliothekar und Regens Chori. Mit dem Abt Anselm Desing (Franz Josef Albert D., Universalgelehrter, 1699 – 1772) korrespondierte er über Neumenforschung. Dies fand die Anerkennung von Papst Benedikt XIV., der den Gregorianischen Choral als einzig wahre Kirchenmusik förderte, sowie des Literaturhistorikers P. Magnoald Ziegelbauer.
2 Werke
Chorallehre Principia cantus choralis (verschollen)
Festmusik zur Tausend-Jahr-Feier des Stiftes Tegernsee (an Stelle seines † Bruders Coelestin)
3 Literatur
Eitner, Bd. 8, 40.
Fink, Wilhelm.: Beiträge zur Geschichte der bayer. Benediktinerkongregation. Eine Jubiläumsschrift 1684 – 1934, München 1934, 92, 172, 177, 192.
Kornmüller I, 208.
Lipowsky 1811, 252 f.
L. Söhner. Ein Choralforscher aus dem 18. Jahrhundert, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 27, 1932, 120 ff.
MGG, Bd. 10, 1539.
Mettenleitner, Dominicus: Musikgeschichte der Stadt Regensburg. Regensburg 1866, 251.
Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner- und Cisterzienserorden (1885), 208, 36, 98 f.